Gleich nach Schulschluss führte uns der heurige 3-tägige Arkadia-Ausflug nach Triest. Das Ziel war der Wunsch vieler Sängerinnen und Sänger, vor allem die Arkadia-Jugend kannte diese Region kaum. Als erster Punkt unserer 3-tägigen Reise gab es am späten Vormittag unseres Anreisetages eine Verkostung von Wein, Olivenöl und typisch ital. Jause auf einer Agricultura im Triester Karst. Bei großer Hitze waren wir froh, auch den kühlen Weinkeller besichtigen zu dürfen. Direkt in Triest erwartete uns anschließend eine kompetente Stadtführerin und zeigte uns per Bus und zu Fuß die Highlights dieser ehemaligen K&K Stadt. 700 Jahre lang waren die Habsburger die Herrscher in Triest, viele Gebäude, Straßen und Plätze erinnern an diese Zeit.
Der Höhepunkt der Reise stand am Vormittag des 2. Tages an. Die Chorleiterin Ulla hatte mithilfe einer ital. Dolmetscherin für uns ein Singen am Monte Grisa hoch über Triest organisiert. Von weitem kann man den modernen Betonbau sehen. Oben angekommen staunten wir über die Größe dieses Bauwerks. Wir durften die Hl. Messe gesanglich umrahmen und wurden dann vom Pfarrer zu einem Imbiss und Umtrunk eingeladen. Kurz genossen wir die traumhafte Aussicht, bevor es wieder hinunter nach Triest ging. Wer wollte, konnte nun zum Schloss Miramare mitkommen. Kaiser Maximilian von Mexico, der Bruder von Franz Josef hatte sich dieses Anwesen erbauen lassen. Etliche Interessierte sahen das Schloss auch von innen, die meisten blieben rund ums Schloss bzw. nahmen den großzügigen Garten in Augenschein.
Am 3. Tag stand Aquilea, die strategisch und wirtschaftlich bedeutende Stadt des Römischen Reiches, auf dem Programm. Wieder war es unsere schon bekannte Stadtführerin, die uns sehr kompetent und äußerst detailreich mit Informationen über die Kirche versorgte. Die Grundfesten dieser Kirche reichen bis in die Römerstadt zurück, der Boden mit dem Mosaik erzählt Geschichten vom Beginn der Christenheit.
Was wäre ein Besuch in Italien ohne einen Strandaufenthalt? Mit dem Bus ging es nun noch nach Grado. Hier hatten wir die Möglichkeit zu baden, einen Spaziergang zu machen oder gemütlich in einem Lokal ein Mittagessen zu uns zu nehmen. Vor allem für die Arkadia-Jugend war der Strandbesuch wohl ein krönender Abschluss unserer Reise.